Unsere Satzung

 

§ 1 Name, Sitz, Rechtsform

1. Der Verein führt den Namen „Kamal – Himalayan Care Foundation e.V.“.

2.  Der Verein hat seinen Sitz in Wetzlar. Er ist in das Vereinsregister eingetragen.

 

§ 2 Zweck des Vereins

1.  Zweck des Vereins ist die humanitäre Hilfe in unterentwickelten Regionen des Himalayas.

 In diesem Sinne fördert die Kamal – Himalayan Care Foundation:

1.1.  Medizinische Hilfsprojekte

Insbesondere solche mit präventivem Charakter und solche, die der Fortentwicklung der Tibetischen Medizin dienen.

1.2.  Hilfsprojekte zur Verbesserung der dörflichen Infrastrukturen und Stärkung der dörflichen Lebensgemeinschaften.

Insbesondere durch Unterstützung bestehender und Aufbau neuer Bildungseinrichtungen.

Durch besondere Hilfsmaßnahmen für behinderte und verwaiste Kinder.

Durch Vermittlung von Patenschaften, die einen regelmäßigen Schulbesuch und gute medizinische Betreuung gewährleisten sollen.

1.3. Alle Maßnahmen, die das Interesse und Verständnis für die spezifischen Probleme der Menschen in Entwicklungsländern bewusst machen.

2. Dieser Zweck wird insbesondere verwirklicht durch Zuwendungen aus Mitgliedsbeiträgen, freiwilligen Spenden, Erlösen aus Veranstaltungen, sowie den persönlichen Einsatz und Öffentlichkeitsarbeit durch die Vereinsmitglieder, die dem vorgenannten Zweck des Vereins dienlich sind.

 

 § 3 Gemeinnützigkeit

1. Der Verein verfolgt ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke im Sinne der Abgabenordnung. Der Verein ist selbstlos tätig und verfolgt nicht in erster Linie eigenwirtschaftliche Zwecke.

2. Die Mittel des Vereins dürfen nur für satzungsmäßige Zwecke verwendet werden. Die Mitglieder erhalten keine Anteile am Überschuss und auch keine sonstigen Zuwendungen. Vereinsämter sind ehrenamtlich auszuüben.

3. Es darf keine Person durch Ausgaben, die den Zwecken des Vereins fremd sind, oder durch unverhältnismäßig hohe Vergütungen begünstigt werden.

 

§ 4 Mitgliedschaft

1. Mitglied des Vereins können volljährige natürliche und juristische Personen sowie Personengesellschaften werden.

2. Der Erwerb der Mitgliedschaft erfolgt durch schriftlichen Antrag an den Vorstand, der über die Aufnahme entscheidet.

 

§ 5 Erlöschen der Mitgliedschaft

1. Die Mitgliedschaft erlischt durch Tod, Erlöschen der Rechtspersönlichkeit, Austritt oder Ausschluss aus dem Verein.

2. Der Austritt erfolgt durch schriftliche Erklärung gegenüber dem Vorstand. Der Austritt kann nur zum Ende eines Kalenderjahres erklärt werden, wobei eine Kündigungsfrist von drei Monaten zum Jahresende einzuhalten ist.

3. Ein Mitglied kann durch den Vorstand, der hierüber Beschluss zu fassen hat, aus dem Verein ausgeschlossen werden, wenn das Mitglied

a)      einen Jahresbeitrag trotz schriftlicher Mahnung mit einer Fristsetzung von mindestens vier Wochen nicht bezahlt hat;

b)      den Verein geschädigt oder sonst gegen seine Interessen schwerwiegend verstoßen hat;

c)      in seiner Person einen sonstigen wichtigen Grund verwirklicht.

Vor Beschlussfassung über die Ausschließung ist dem auszuschließenden Mitglied Gelegenheit zur Stellungnahme zu geben. Der Ausschließungs-beschluss ist schriftlich zu fassen und zu begründen und dem Mitglied zuzusenden. Gegen die Ausschließung kann das auszuschließende Mitglied die nächste anstehende Mitgliederversammlung anrufen. Bis zur Entscheidung der Mitgliederversammlung ruhen in diesem Fall die Mitgliedschaftsrechte des auszuschließenden Mitglieds.

 

§ 6 Beiträge

1. Die Mitglieder leisten einen Jahresbeitrag in Höhe von 80.- Euro. Für Studenten und in sozialen Härtefällen, kann der Vorstand einen ermäßigten Beitrag festlegen

2. Für das Jahr des Vereinsbeitritts und der Beendigung der Mitgliedschaft ist der volle Jahresbeitrag zu bezahlen.

3. Der Vorstand kann in begründeten Einzelfällen bestimmen, dass der Beitrag in anderer Form als durch Geldzahlung erbracht wird oder Beitragsleistungen stunden.

 

 

§ 7 Organe des Vereins

Organe des Vereins sind der Vorstand im Sinne des § 26 BGB (vertretungsberechtigter Vorstand) und die Mitgliederversammlung.

 

§ 8 Vorstand

1. Der  geschäftsführende Vorstand besteht aus mindestens drei,  von der Mitgliederversammlung gewählten, gleichberechtigten, Vorstandsmitgliedern. Diese bestimmen einen Vorstandssprecher, der den Verein nach außen vertritt.

2. Der Verein wird gerichtlich und außergerichtlich durch die drei Vorstandsmitglieder, je einzeln vertreten (Vorstand im Sinne des § 26 BGB). Im Innenverhältnis wird bestimmt, dass die beiden Vorstandsmitglieder von ihrem Vertretungsrecht nur Gebrauch machen sollen, wenn der Vorstandssprecher verhindert ist

3. Der Vorstand wird von der Mitgliederversammlung auf die Dauer von zwei Jahren, gerechnet von der Wahl an, gewählt. Er bleibt bis zur Wahl eines neuen Vorstandes im Amt. Scheidet ein Mitglied des Vorstands während der Amtsperiode aus, so können die verbleibenden Vorstandsmitglieder ein Ersatzmitglied für die restliche Amtsdauer des Ausgeschiedenen benennen.

4. Der Vorstand ist für alle Angelegenheiten des Vereins zuständig, soweit sie nicht durch die Satzung oder zwingende gesetzliche Vorschriften einem anderen Vereinsorgan zugewiesen sind. Er führt die laufenden Geschäfte des Vereins, insbesondere also

a)      Vorbereitung und Durchführung von Fördermaßnahmen in Erfüllung des Zwecks des Vereins;

b)      Vorbereitung und Einberufung der Mitgliederversammlungen;

c)      Ausführung der Beschlüsse der Mitgliederversammlung;

d)      Unterrichtung der Mitglieder über die Vereinsangelegenheiten, insbesondere durch Erstellung eines Jahresberichtes.

5. Der Vorstand fasst seine Beschlüsse im Allgemeinen in Vorstandssitzungen, die vom Vorstandssprecher, bei dessen Verhinderung von einem der beiden anderen Vorstandsmitglieder, schriftlich, fernmündlich, oder per e-Mail mit einer Frist von einer Woche einzuberufen sind. Er ist beschlussfähig, wenn mindestens zwei Vorstandsmitglieder anwesend sind. Bei der Beschluss-fassung entscheidet die Mehrheit der abgegebenen gültigen Stimmen. Bei Stimmengleichheit entscheidet die Stimme des Sitzungsleiters. Ein Vorstandsbeschluss kann auf schriftlichem Wege gefasst werden, wenn alle Vorstandsmitglieder ihre Zustimmung zu diesem Verfahren erklären. Über die Beschlüsse des Vorstands ist ein Protokoll zu führen, das durch den Sitzungsleiter zu unterschreiben ist.

 

 

§ 9 Mitgliederversammlung

1. Die Mitgliederversammlung ist oberstes Organ des Vereins. In der Mitgliederversammlung hat jedes Mitglied eine Stimme. Zur Ausübung des Stimmrechts kann ein anderes Mitglied des Vereins schriftlich bevollmächtigt werden. Ein Mitglied darf jedoch nicht mehr als drei fremde Stimmen vertreten.

2. Die Mitgliederversammlung ist für folgende Aufgaben zuständig:

a)      Entgegennahme und Genehmigung des Jahresberichts des Vorstands;

b)      Entlastung des Vorstandes;

c)      Wahl und Abberufung der Mitglieder des Vorstandes und der Kassenprüfer;

d)      Festsetzung der Höhe der Jahresbeiträge, insbesondere des Mindestbeitrages;

e)      Beschlussfassung über die Beschwerde gegen die Ablehnung eines Aufnahmeantrages sowie die Berufung gegen einen Ausschließungs-beschluss durch den Vorstand;

f)       Ernennung von Ehrenmitgliedern;

g)      Beschlussfassung über grundlegende Entscheidungen für die Förderpolitik des Vereines.

3. Die Einberufung der Mitgliederversammlung erfolgt durch den Vorstands-sprecher, bei dessen Verhinderung durch einen der beiden anderen Vorsitzenden. Die Einberufung muss mindestens zwei Wochen vor dem Tag der Versammlung unter Angabe der Tagesordnung schriftlich erfolgen. Die Frist beginnt mit dem auf die Absendung der Einberufung folgenden Tag. Die Mitgliederversammlung ist im 2-jährigen Rhythmus, bis zum 30. Juni des jeweiligen Kalenderjahres einzuberufen.

4. Längstens bis eine Woche vor dem Tag der Mitgliederversammlung kann jedes Mitglied beim Vorstand schriftlich die Ergänzung der Tagesordnung um weitere Angelegenheiten, nicht jedoch Satzungsänderungen, beantragen. Die Tagesordnung ist zu Beginn der Mitgliederversammlung durch den Versammlungsleiter entsprechend zu ergänzen. Über Anträge auf Ergänzung der Tagesordnung, die erst in der Mitgliederversammlung gestellt werden, beschließt die Mitgliederversammlung. Zur Annahme des Antrags ist eine Mehrheit von drei Vierteln der abgegebenen gültigen Stimmen erforderlich.

5. Jede ordnungsgemäß geladene Mitgliederversammlung ist beschlussfähig. Die Mitgliederversammlung fasst Beschlüsse mit einfacher Mehrheit der abgegebenen Stimmen, soweit durch Gesetz oder diese Satzung keine abweichenden Mehrheiten vorgeschrieben sind. Enthaltungen werden als nicht erschienene Stimmen gewertet. Bei Stimmengleichheit entscheidet die Stimme des Versammlungsleiters. Bei Wahlen entscheidet bei Stimmengleichheit das Los. Die Abstimmungsart bestimmt der Versammlungsleiter. Bei Wahlen ist schriftlich und geheim abzustimmen, soweit nicht die Mitgliederversammlung eine andere Art der Abstimmung beschließt.

6. Über jede Mitgliederversammlung ist ein Protokoll zu errichten, das vom jeweiligen Versammlungsleiter und dem Protokollführer zu unterzeichnen ist.

 

§ 10 Geschäftsjahr, Rechnungsprüfer

1. Das Geschäftsjahr ist das Kalenderjahr.

2. Die Kasse des Vereins wird jedes Jahr durch einen oder mehrere von der Mitgliederversammlung gewählte Kassenprüfer geprüft. Die Kassenprüfer prüfen, ob die Verwendung der Vereinsmittel den Haushaltsansätzen entsprach und die Buchführung des Vereins ordnungsgemäß erfolgte. Hierüber haben die Kassenprüfer der Mitgliederversammlung Bericht zu erstatten.

 

§ 11 Satzungsänderungen, Vermögensanfall bei Auflösung

1. Eine geplante Änderung der Satzung muss als Tagesordnungspunkt in der Einladung der Mitgliederversammlung bekannt gemacht werden. Über die Auflösung des Vereins kann nur in einer eigens mit dieser Tagesordnung einberufenen Mitgliederversammlung beschlossen werden.

2. Jede Satzungsänderung ist dem zuständigen Finanzamt unter Übersendung der geänderten Satzung vorher zur Prüfung der Unbedenklichkeit anzuzeigen.

3. Bei Auflösung des Vereins oder Wegfall des Zwecks des Vereins fällt das Vermögen des Vereins an den Verein Albert-Schweitzer-Kinderdorf Hessen e.V.. Der Anfallberechtigte hat das ihm anfallende Vermögen unmittelbar und ausschließlich für die ursprünglich vom Verein verfolgten Zwecke entsprechend dem gemeinnützigen Vereinszweck zu verwenden.

 

Die Satzung wurde in der Gründungsversammlung vom 06. November 2010 errichtet. 

Satzungsänderung am 18. Mai 2014 durch die Mitgliederversammlung. Tag der Eintragung: 14. August 2014

Satzungsänderung am 17.07.2022 durch die Mitgliederversammlung. Tag der Eintragung: 6. September 2022